Die Sachlage
Grundsätzlich: Die Kölner SPD fordert den „Ausbau der Ost-West-Achse als Metro-Linie von Deutz bis zum Aachener Weiher“ in unterirdischer Streckenführung. Nur so kann die ständig wachsende Fahrgastzahl auf dieser Route auch langfristig bewältigt und zugleich die Belastung der Innenstadt und des Klimas durch den PKW-Verkehr reduziert werden. Die bisherigen Beschlüsse der schwarz-grünen Ratsmehrheit zur Verkomplizierung der Planungs- und Entscheidungsverläufe beeinträchtigen sowohl die Verbesserung der Mobilität in Köln als auch die Stadtentwicklung und den Kölner Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.
Den jetzt eingeführten, sogenannten Schnellbus halten wir für blinden Aktionismus. Für den Fahrgast bringt er gegenüber der Linie 1 keinen Zeitgewinn und auch die wenigen anderen Vorteile rechtfertigen aus unserer Sicht nicht den Nachteil der Einschnürung der Aachener Straße und der Wegfall von Kfz-Stellfläche in Köln Braunsfeld. Für unverantwortlich halten wir auch den Ratsbeschluss von CDU und Günen, dieser Linie den Ausbau der Verbindung von Hohenlind nach Junkerdorf zu opfern. Mittelfristig bringt nur die Einführung der Langzüge eine Abhilfe für den Kapazitätsengpass auf der Linie 1. Dies ist für 2024 zu erwarten.
Stand: 23.01.2020